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Perfektion loslassen: Wann bist du dir selbst genug?

Aktualisiert: 12. Jan.



Der Jahresbeginn ist oft eine Zeit voller Vorsätze und Pläne. Wir nehmen uns vor, mehr zu leisten, besser zu werden, alles richtig zu machen.

Perfekt zu sein.


Doch was passiert, wenn wir dieses Streben hinterfragen? Wann bist du dir wirklich genug? Und was würde sich verändern, wenn du aufhörst, perfekt sein zu wollen?

Der Weg zur Selbstannahme beginnt, wenn wir den Druck loslassen, ständig besser, schneller und fehlerfrei sein zu müssen. Statt Kontrolle geht es um Vertrauen. Statt Stillstand um Bewegung.

Und genau das zeigt dir auch die Neurographik:👉 Das Leben fließt – in Bögen, Wendungen und Überraschungen.


Porträt Valerie Giger, vor einer neurographischen Zeichnung zum Thema Perfektion loslassen.


Perfektion loslassen – bringt dich in Verbindung


Perfektionismus wirkt auf den ersten Blick harmlos. Wer möchte nicht die Dinge gut machen? Keine Fehler machen? Alles im Griff haben?

Doch dahinter steckt oft eine tiefere Angst:

👉 „Wenn ich perfekt bin, werde ich geliebt und akzeptiert.“


Ich stand in einem vollen Club.

Die Musik dröhnte, alle tanzten, lachten, tranken.

Die anderen schienen es zu genießen – unbeschwert, voller Freude.

Ich stand dabei und fühlte mich wie ein Gast auf einer fremden Feier. Mir gab das alles nichts. Kein Hochgefühl. Keine Leichtigkeit. Nur Leere.


Ich dachte: „Was stimmt nicht mit mir?“

Warum fühlte ich mich ausgelaugt, wo andere sich aufluden? Warum passte ich mich ständig an, nur um doch nie das Gefühl zu haben, wirklich dazuzugehören?

Doch je mehr ich mich bemühte, dazuzugehören, desto weiter entfernte ich mich von mir selbst. Je stärker ich versuchte, alles im Griff zu haben, desto weniger fühlte ich mich lebendig.

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👉 Perfektionismus entsteht oft aus dem Wunsch, Kritik und Ablehnung zu vermeiden. Doch das Ironische ist: Je mehr wir versuchen, perfekt zu sein, desto weiter entfernen wir uns von echter Verbindung.

Denn Verbindung entsteht nicht durch Perfektion. Verbindung entsteht durch Echtheit.


Reflexion: Wann genügst du dir selbst?

Frag dich:

  • Wo versuchst du, perfekt zu sein, um dazu zu gehören?

  • Was passiert, wenn du aufhörst, dich anzupassen und einfach so bist, wie du bist?

👉 Verbindung heilt. Perfektion trennt.



Perfektionismus als Schutzmechanismus


Ich habe lange gedacht, Perfektionismus wäre eine Stärke. Ich dachte, wenn ich mich genug anstrenge, werde ich genügen, dann werde ich zufrieden sein.

Doch der Perfektionismus war mein Versuch, das Unvorhersehbare zu vermeiden. Alles kontrollieren, keine Fehler machen, keine Angriffsfläche bieten.

👉 Aber genau dieser Drang, alles im Griff zu haben, hat mich blockiert.


Statt in Verbindung mit mir selbst zu bleiben, habe ich versucht, mich hinter Masken von Stärke und Perfektion zu verstecken. Doch diese Masken haben mich nicht geschützt – sie haben mich von mir selbst entfremdet.

Ich dachte, ich müsste perfekt sein, um geliebt zu werden.

Doch in Wahrheit habe ich mich dadurch immer weiter von meiner eigenen Authentizität entfernt. Je mehr ich versuchte, Erwartungen zu erfüllen, desto weniger wusste ich, wer ich wirklich bin – und was ich brauche, um mich lebendig zu fühlen.



Eine Einladung zur Verbindung


Verbindung entsteht nicht durch Perfektion. Verbindung entsteht durch Echtheit.

Ich habe erst verstanden, dass ich nicht perfekt sein muss, als ich begann, mich selbst besser anzunehmen.

👉 Je mehr ich mich selbst angenommen habe, desto mehr konnte ich auch meine Stärken sehen. Ich musste nicht länger versuchen, jemand anderes zu sein.

Ich durfte einfach ich sein.

Verbindung entsteht dort, wo du dich so zeigst, wie du bist – ohne Maske, ohne Kontrolle, einfach echt.



Kontrolle oder Vertrauen? – Eine neue Wahl treffen


Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, dass mein Perfektionismus mich nicht schützt – sondern mich trennt. Ich dachte, ich müsste alles im Griff haben, alles planen, keine Fehler machen. Doch genau dieses starre innere Bild, wie ich oder das Leben zu sein hätten, hat mich blockiert.


Ich glaubte:

  • Ich muss immer stark wirken – egal, wie es mir wirklich geht.

  • Ich muss allen Erwartungen gerecht werden.

  • Ich muss immer wissen, wie ich Probleme löse.


    Loslassen beginnt auf dem Papier: Vor einer Neurographik, die den Weg zur Selbstannahme zeigt

Doch das Leben funktioniert anders.

Das Leben ist kein gerader Weg

👉 Das Leben ist ein Fluss – voller Wendungen, Bögen und Überraschungen.


Und genau das macht das Leben lebendig.

Doch Perfektionismus versucht, all das zu vermeiden:

  • Keine Fehler machen.

  • Keine Risiken eingehen.

  • Keine Unsicherheit zulassen.


👉 Aber was wäre, wenn du dir erlaubst, überrascht zu werden?

Ich habe gelernt, dass ich mich nicht ständig absichern muss. Dass ich nicht alles kontrollieren muss. Ich habe verstanden, dass es nicht um das perfekte Ergebnis geht – sondern darum, im Fluss zu bleiben.

 


Neurographik: Den Fluss des Lebens sichtbar machen


Die Neurographik hat mir geholfen, mein starres inneres Bild loszulassen. Beim Zeichnen bionischer Linien geht es darum, den Stift anzusetzen und einfach fließen zu lassen – ohne zu wissen, wohin die Linie führt.


Das Zeichnen wurde für mich zur Übung im Vertrauen:

  • Ich muss nicht wissen, wohin es geht.

  • Ich darf einfach neugierig sein.

  • Die Linie darf sich bewegen, stoppen, Richtungen ändern.

Und genau so funktioniert auch das Leben.



🖌️ Übung – Von Perfektion zur Selbstannahme: Lass die Linien fließen

Ich lade dich ein, diese Übung selbst auszuprobieren. Es geht nicht darum, ein „perfektes Bild“ zu erschaffen. Es geht darum, dich auf den Prozess einzulassen – neugierig zu sein, was dich unterwegs erwartet, und den Zustand der Perfektion loszulassen.

👉 Der Weg zur Selbstannahme beginnt, wenn du aufhörst, nach Perfektion zu streben – und dir erlaubst, einfach du selbst zu sein.

Video-Anleitung: Von Perfektion zur Selbstannahme



Wann bist du dir selbst genug?


Wir glauben, es gibt da draußen eine Version von uns, die endlich gut genug ist – stark genug, erfolgreich genug, fehlerfrei genug.

Ich habe verstanden, dass es nicht darum geht, immer die Kontrolle zu behalten.

Es geht darum, den Prozess zuzulassen – das Unvorhersehbare, das Lebendige, das Unperfekte.


💡 Der Wendepunkt kam, als ich aufhörte, mein starres Bild von mir selbst und vom Leben festzuhalten. Ich habe mich gefragt:

  • Was passiert, wenn ich aufhöre, perfekt zu sein?

  • Was bleibt übrig, wenn ich einfach ich selbst bin?

Und was ich entdeckt habe, war überraschend:👉 Ich wurde nicht weniger geliebt – sondern mehr.


Ich konnte mich endlich für meine eigenen Stärken wertschätzen. Und vor allem konnte ich Leichtigkeit spüren.


Ich lade dich ein, dein perfektes Ideal loszulassen. Statt dich auf das Ergebnis zu konzentrieren, lass den Weg das Ziel sein.

Gib dir die Erlaubnis, überrascht zu werden.

Du bist nicht geliebt, weil du perfekt bist. Du bist geliebt, weil du du bist.


Reflexion Fragen zum Mitnehmen:

  • Was bedeutet es für dich, Perfektion loszulassen?

  • Was würde sich verändern, wenn du dir selbst genug wärst?

 
 
 

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